Flat Pedals – Alles Wissenswerte zum Kauf

von Lea Raab

Flat Pedals sorgen mit ihrer großen Standfläche für Sicherheit und Halt. Die Pins am Pedalkörper drücken sich in die Schuhsohle des Bikers und sorgen so für Grip. In brenzligen Fahrsituationen haben Fahrer die Freiheit, ihren Fuß jederzeit rasch und unkompliziert auf den Boden zu bringen. Das Pedal ist einer der drei Kontaktpunkte zwischen Fahrer und Bike. Darum ist die Auswahl der Fahrradpedale besonders wichtig. Wir haben Ihnen im Ratgeber zusammengetragen, was Sie vor einem Kauf rund um Plattformpedale wissen müssen!

  • Flexible Bindung

    Plattformpedale bieten Grip ohne die feste Verbindung eines Klick-Mechanismus.

  • Große Standfläche

    Die Plattform der Flat Pedals sorgt, neben den Pins, für optimalen Halt und ein sicheres Fahrgefühl.

  • Stabil

    Flat Pedals gibt es aus robusten Materialien, die auch bei geringer Materialstärke widerstandsfähig und belastbar bleiben.

  • Preiswert

    Plattformpedale sind meist kostengünstiger in der Anschaffung als Klickpedale und benötigen keine speziellen Schuhe.

Flat Pedals: Für wen sind Plattform-Pedale geeignet?

Flat Pedals oder auch Plattformpedale sorgen für sicheren Halt ohne Klicksystem. Das ist besonders für Mountainbiker interessant. Anders als Klickpedale werden die Füße des Fahrers nicht fest mit dem Pedalkörper verbunden. Das sorgt für Freiheit beim Fahren. Auf technischen Trails und in steilem Gelände bieten Flat Pedals mehr Sicherheit als andere MTB-Pedale. Allein der Gedanke, jederzeit den Fuß ausstrecken zu können, beruhigt und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl auf schwierigen MTB-Trails. Eine Freifläche zur Selbstreinigung verhindert das Festsetzen von Dreck in den Pedalen. Der Halt wird sicherer. Fahrer können an jedes Fahrrad Flat Pedals montieren. Trekkingfahrer finden inzwischen auch Gefallen an den Plattformpedalen.

Flat Pedals eignen sich für:

  • Fahrer, die auf dem Fahrrad-Pedal auch ohne Klickmechanismus sicher stehen wollen.
  • Radfahrer, die auch im Regen unterwegs sind. Mit Plattformpedalen haben Fahrer den nötigen Grip. Auch bei Nässe und Schlamm halten die Schuhe genau da, wo sie hingehören.

Was sind Flat Pedals genau?

Vor dem Kauf der Flat Pedals steht natürlich die Frage, was Plattformpedale überhaupt sind, wie sie funktionieren und welche Unterschiede es gibt. Alles Wichtige im Überblick finden Sie im Folgenden:

Was erzeugt den Grip?

Flat Pedal mit Pins und großer Standfläche.

Flat Pedals verfügen über eine große Standfläche mit Pins. Diese Pins erzeugen den Halt. Größere Pins mit rauer Oberfläche erhöhen den Grip. Gerade für Mountainbiker ist das vorteilhaft, da sie auf Klicksysteme verzichten können. Beim Abrutschen können die Pins der Flat Pedals allerdings unangenehm werden: Hier ist etwas Vorsicht geboten, damit die Pins Schienbein und Wade nicht verletzen. Flat Pedals mit Klicksystem vereinen Vorteile beider Pedalarten.

Flat Pedals aus Kunststoff

Flat Pedals aus Kunststoff sind leicht und robust.

Plattformpedale aus Kunststoff sind oft um einiges leichter als Flat Pedals aus Metall. Außerdem sind Pedale aus Kunststoff meist preiswerter. Durch moderne Kunststoffmischungen sind die Flat Pedals sehr robust und nicht mit den Plastikpedalen von früher zu vergleichen. Auch optisch haben die Kunststoffpedale zugelegt und machen einen hochwertigen Eindruck. Flat Pedals aus Kunststoff rosten nicht. Die Pins bieten allerdings weniger Grip als Metallpins.

Flat Pedals aus Metall

Flat Pedals aus Metall sind korrosionsbeständig.

Die meisten Pedale, die aus Metall gefertigt sind, bestehen aus Aluminium. Es ist stabil und leicht. Außerdem sind Alupedale korrosionsbeständig und stabiler als ihre Pendants aus Kunststoff. Die Aluminium-Pedale sind zwar schwerer als Kunststoff-Pedale, bieten durch ihre Metallpins aber mehr Grip. Marken wie CONTEC setzen zudem auf Magnesium, um ultraleichte Flatpedals herzustellen. Das geringe Gewicht der Pedale schätzen vor allem Sportler.

Quelle: www.mein-fahrradhaendler.de